Die MURNAUFAKTUR hat geöffnet

Die MURNAUFAKTUR hat geöffnet

Das Murnauer Innovationsquartier geht mit dem Pop-Up Store MURNAUFAKTUR in die nächste Phase.

Seit Anfang Dezember 2017 werden die Produkte von vier Startups des IQ Murnau auch im neueröffneten Pop-Up-Store MURNAUFAKTUR verkauft. Das Ladenkonzept präsentiert in seinem Sortiment eine Mischung aus hochwertigen, handgefertigten Souvenirs und Mode aus der Region. Der Markt Murnau hat damit in Kooperation mit einem privaten Unternehmer, der als Mieter auftritt, für die Einzelhandels-Startups eine weitere Entwicklungsmöglichkeit bereitgestellt. Die Kooperation ist für beide Seiten lohnend: Die beteiligten IQ-Unternehmen können als Untermieter ihre Stücke an den Kunden bringen und zugleich Verkaufserfahrungen sammeln.

Dank dieser Strategie, entstehen im Innovationsquartier neue Einzelhandelsmarken, die das Potenzial haben, leerstehende Einzelhandelsflächen zu füllen. Die Ziele sind klar: Leerstand verhindern und ein Image als Boutique-Einkaufsstadt mit individuellen, lokalen und handgefertigten Marken schaffen. Die angebotenen Produkte werden überwiegend in Murnau und Umgebung hergestellt.

Jan-Ulrich Bittlinger (Leiter des IQ, dem Wirtschaftsförderer des Markts Murnau), ist eine gute Mischung aus Zukunftsorientierung und Kreativität wichtig, die Raum für Experimente lässt, aber langfristig auch den wirtschaftlichen Erfolg im Blick hat. Ziel ist es, Murnau als Wirtschaftsstandort aufzuwerten, eine größere Branchenvielfalt zu schaffen und für junge Arbeitskräfte attraktiv zu werden, um damit den demografischen Wandel abzufedern.

MURNAUFAKTUR
MURNAUFAKTUR

Thilo Feldmeier fertigt außergewöhnliche Boxershorts unter dem Label Beetfield im IQ, Hugo Thorday gestaltet und druckt seine eigenen T-Shirts in der Siebdruckwerkstatt des MakerLab. Bringslwerk produziert ebenfalls im MakerLab des IQ Murnau-Souvenirs, vom Brotzeitbrettel über Motiv-Stempel bis zu Geschenkkarten ist alles handgefertigt. Pink Lama vertreibt handgefertigte Inka-Armbänder und ist ebenfalls ein Startup aus dem Umfeld des Innovationsquartiers.

Schon die ersten Verkaufstage zeigten, dass das Konzept bei Einheimischen und Gästen sehr gut ankommt. Die Umsätze übertreffen alle Erwartungen und lassen darauf hoffen, dass der ungewöhnliche Laden länger als ursprünglich geplant über Januar 2018 hinaus bestehen wird. Aus dem Pop-Up-Store könnte dann eine dauerhafte Institution werden.